Samstag, 14. November 2015

Puste-Blumen

Im Frühjahr habe ich für eine Freundin zum Geburtstag eine Puste-Blume genäht. Sie hat sehr gelacht, als ich sagte, dass ich auch ein Blümchen für sie habe - sie ist nämlich Floristin und hat diese Blume vorher noch nie gesehen... ;o)


Auf die Idee bin ich im Internet gestoßen (z.B. hier), als ich etwas zum Thema "Pusteblume" gesucht habe. Unser Kindergarten heißt nämlich so und ich brauchte mal einen kreativen Input für das Sommerfest.


Allerdings kaufe ich immer die Seifenblasen, die in der Mitte ein wenig schmaler sind und oben auf dem Deckel ein kleines Kugelspiel haben. Ich habe, damit es schöner hält, ein Gummiband eingenäht - war ein wenig frickelig, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Die Blütenblätter sind in Form und Größe alle verschieden, damit ein etwas unordentlicher Eindruck entsteht. Die Einteilung in 4 gleiche Blütenblätter war mir nämlich ein wenig langweilig als "Blumenstrauß".




Dienstag, 6. Oktober 2015

Uhrengutschein

Ich mache hier mal in chronologisch richtiger Reihenfolge weiter...

Im März wünschte sich ein Geburtstags"kind" einen Zuschuss für eine neue Armbanduhr. Nur Geld im Umschlag schenke ich nicht so gerne und so entstand kurzfristig vor der Feier noch ein Uhrengutschein aus Filz und Gurtband. Oben in der Uhr ist eine Öffnung mit Platz für ein kleines Zettelchen mit einem Geburtstagsgruß und einen Geldschein.




Meine Große musste sich die Uhr bis auf den Oberarm ziehen, damit sie festhielt, aber ich hatte gerade kein anderes "Handgelenkmodel" da ;o) (Und offensichtlich auch keinen anderen Pulli... orange uäcks...)


Mittwoch, 30. September 2015

Ein Jumpsuit für den Wirbelwind

Nachdem ich den Sweat ja schon für die Puppe Clara angeschnitten hatte, probierte ich damit als nächstes den tollen Jumpsuit von Schnabelina aus. Der ist so richtig kuschelig und gemütlich - und die Anleitung war wirklich verständlich, so dass ich richtig schnell mit dem Nähen fertig war.


Ich habe den Jumpsuit in Größe 80 genäht, weil die kleine Motte zu dem Zeitpunkt genau 80 cm groß war. Ich hätte allerdings die Beine schon in der Länge der nächsten Größe zuschneiden sollen, denn sie hat (auch wenn man das auf den Bildern nicht so sieht) ziemlich lange Beine. Im Stehen geht es, aber wenn sie auf einem Stuhl sitzt, dann gucken immer die halben Schienbeine raus, und das mag sie (und ich auch) überhaupt nicht. Durch das Bündchen wird der Stoff ja sowieso am Knöchel gehalten, da stört bei einer Größe größer auch nichts beim Laufen.
Die Kapuze ist mit rosafarbenem Sweat gefüttert, außen ist sie aus grauem Nicki, den ich ebenfalls für das Futter des Oberteils benutzt habe.


Die Kleine hat immer sofort an ihren Anziehsachen gezogen, um sie auszuziehen, damit sie endlich wieder den Jumpsuit anziehen kann. Beim Nähen habe ich ihn ihr auch schon anprobiert und hatte meine liebe Mühe, ihn wiederzubekommen. 


Er scheint ihr super bequem zu sein, sie kann damit prima sitzen und auch toben. Beim Nähen habe ich wohl einen kleinen Fehler gemacht, denn plötzlich war das Innenteil ein Stück zu kurz. Ich habe dann extra nochmal überprüft, ob ich es falsch zugeschnitten habe, aber es war alles richtig. Naja, nach ein bisschen Improvisation ging es dann und nun merkt keiner mehr was davon. :o)




Die Bilder sind ja von März - da hatte die Kleine noch eine deutliche Vokuhila-Frisur... Bei ihr wachsen die Haare aber auch echt spärlich... Inzwischen haben wir die langen Haare hinten abgeschnitten, denn auch mit angedeuteten Zöpfchen haben sich die Leute immer über "den kleinen süßen Jungen" gefreut ... grrr, auch mit rosa Oberteilen und einer Nuckelkette mit ihrem Namen in großen Buchstaben geht uns das regelmäßig so!


 

Samstag, 26. September 2015

Puppenfeli

Wow, wieviel Zeit schon wieder vergangen ist seit meinem letzten Post! Dabei habe ich ziemlich viel genäht in den letzten Monaten. Seit meiner neuen Nähmaschine nähe ich fast nur noch Klamöttchen für die Kiddis. Vorher habe ich das auch ab und zu getan (mit der Overlock geht das ja auch ganz schnell), allerdings hat die alte Maschine (die ein Erbstück meiner Schwiegeroma war) immer den Jersey aufgefressen, so dass Bündchen absteppen oder Säumen einfach ein Krampf war.

Naja, unsere kleine Maus ist ein kleiner Wirbelwind, die man - anders als die große damals - keine Sekunde aus den Augen lassen darf. Somit verbringe ich die wenige kinderfreie Freizeit dann am liebsten an der Nähmaschine :o) ...

Unsere Große hat zu ihrem vierten Geburtstag im letzten Oktober die Götzpuppe "Clara" bekommen (hach, was hätte ich als Kind gerne eine Puppe mit sooo schönen Haaren gehabt... hihihi). Bisher habe ich ihr nur eine Leggings aus Streifenjersey und eine Art Wickelrock aus Jeansstoff genäht - das hat die Puppenmama erstmal zufriedengestellt.


Dann habe ich vor einiger Zeit die Puppenfeli bei Christina von rosarosa  gefunden. So eine schöne Ballontunika! Das musste ich sofort ausprobieren und das Ergebnis finde ich echt schön - auch wenn ich den Schnitt in der Breite doch deutlich reduzieren musste - die "Clara" ist halt keine Babypuppe. Für "ältere" Puppen (die dann auch schmaler im Körperbau sind) findet man nicht so leicht Schnittmuster. Also werde ich wohl oder übel mal meinen eigenen Grips anstrengen müssen - hier liegt auch noch ein Erbstück, welches benäht werden will, aber dazu später mal mehr...


Den schönen Sweat habe ich schon vor einiger Zeit hier im örtlichen Nähladen gekauft und ziemlich oft in der Hand gehabt, bevor ich mich dazu entschließen konnte, ihn anzuschneiden...


Die Kapuze sieht bei der Puppe im aufgesetzten Zustand schon ein bisschen merkwürdig aus, aber das liegt an den vielen Haaren, die kaum reinpassen :o) Aber wenn die Kapuze auf dem Rücken hängt, dann sieht die Clara doch sehr cool aus. 




Es ist ja eine Ballontunika, aber im Vergleich zum Originalschnitt habe ich noch einiges in der Breite weggenommen. Die Ärmel habe ich mit doppeltem Zickzackstich gesäumt, die Unterseite hat ein farblich passendes Bündchen bekommen.






Freitag, 10. April 2015

TippyToes


Anfang des Jahres habe ich mich an TippyToes von Sabrina von Am Liebsten Sorgenfrei versucht. (Größe weiß ich schon gar nicht mehr... 19/20?)



In der Anleitung wird bei den kleinen Größen empfohlen, nicht mit der Ovi, sondern mit der normalen Nähma zu nähen. Da hatte ich noch meine alte Nähmaschine - und ich habe es trotzdem hinbekommen, obwohl sie regelmäßig den Jersey wortwörtlich aufgefessen hat!!!



Die Sohle ist aus recyceltem Lammnappa (von einer Lederjacke, die keiner mehr anziehen wollte aufgrund des leichten Oma-Looks). Die Eulen habe ich extra nach innen geneigt, da ich es überhaupt nicht leiden kann, wenn man den rechten nicht vom linken Schuh unterscheiden kann!

Das Schnittmuster ist echt klasse, es ist nun schon die zweite Version - diesmal schön schmal geschnitten, so dass die Schuhe nicht verrutschen können am Füßchen. Bestimmt nicht die letzten, die ich genäht habe! :o)



Freitag, 3. April 2015

Kuschelmiezen

Ich habe gerade festgestellt, dass ich diese zwei Süßen noch gar nicht gezeigt habe!?


Die Kuschelmiezen sind nach dem Freebook von Julia von Kreativlabor Berlin entstanden. Die rosafarbene ist die "Erstgeborene" (November 2014) und sieht inzwischen schon ziemlich abgeliebt aus. Als sie fertig war, haben sich hier zwei kleine Mädels angezickt, weil jeder sie für sich beanspruchte... aber Teilen macht Spaß! :oD
Die braune Katze ist im Januar geboren, ist eigentlich ein Kater und heißt Fridolin von Helmchen! :o) ... Insider wissen, warum... Ein kleiner Babyjunge durfte sich sehr darüber freuen!

Beide Kuschelmiezen sind mit Füllwatte ausgestopft und haben eine Rassel im Bauch.


Der rosafarbene Cord hat kleine Mäuschen drauf, das finde ich lustig... Mittagessen on Bord sozusagen :o)
Leider habe ich den Cord nicht verstärkt und so riss erstmal ein Arm raus. Tränchen kullerten und Mama durfte erfolgreich Katzendoktor spielen.

Bei der zweiten Mieze habe ich dann aus meinen Fehlern gelernt und den brauen Cord mit Vlieseline H250 verstärkt. Die Arme habe ich diesmal so zugeschnitten, dass die Rippen vom Cord senkrecht auf den Körper treffen. Jetzt halten die Arme jedem Geziehe und Gezerre stand. Auch beim Gesicht habe ich mir große Mühe gegeben, obwohl Sticken nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen zählt...


Ich wusste ja, dass das beschenkte Baby ein Junge wird, daher habe ich den brauen Stoff gewählt. Doch der weiße Molton sah dazu blöd aus, so habe ich mich für weiß mit rosa Punkten entschieden. Macht das Ganze noch knuffiger...






Montag, 30. März 2015

Wickeltasche Nummer 2

Für ein süßes Januarbaby habe ich diese Windeltasche aus niedlichem Cord genäht - wieder mal nach dem Schnittmuster von Schnabelina.




Bei meiner eigenen Windeltasche rutscht mir manchmal die Feuttücherpackung raus, da der Verschlussstreifen starr ist und die Tasche nicht so schön zusammenhält, wenn sie nicht so voll ist. Deshalb habe ich zwischen den verkürzten Verschlussstreifen und die Windeltasche noch einen elastischen Teil gesetzt (Gummiband mit Cord überzogen). Jetzt passt es prima und sieht trotzdem gut aus! :o)



Mittwoch, 11. März 2015

Tante again ;o)

Seit einiger Zeit weiß ich nun schon, dass ich im Sommer wieder Tante werde (und meine kleine Nichte somit große Schwester) - und wir freuen uns schon wie verrückt... :o)
Als ich es erfuhr und meine Schwester den Mutterpass mit den Ultraschallbildern hervorholte, da habe ich mir sofort vorgenommen, ihr eine schöne Hülle dafür zu nähen. Beim googlen bin ich dann auf diese schöne Anleitung von Nicole von ubidu gestoßen - die Applikation auf der Vorderseite ist so toll (eine Mutter mit Babybauch)!



Also habe ich mich dann Mitte Januar mal daran gesetzt. Da wir ja leider nicht eingeweiht werden, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, habe ich mich bei der Stoffwahl auf beigen Baumwollstoff und grünen Feincord beschränkt - neutral halt.



Beim Durchlesen der Anleitung hat mich allerdings eine Sache gestört: dass die Folie für das durchsichtige Fenster durch das Wenden geknickt wird und dann echt nicht mehr schön aussieht. So habe ich mir eine Lösung mit Klett überlegt:


 

Auf der linken Innenseite habe ich einen Streifen Klett (den Teil mit den Häkchen) mit einem Zickzackstich festgenäht.
Das Sichtfenster selbst ist der untere rechte Teil einer Klarsichtfolie. Dadurch ist die Folie ja bereits an der rechten und unteren Seite geschlossen. Die Öffnung auf der linken Seite habe ich erst mit einem Schrägband verschlossen und dann noch das weiche Gegenstück des Klettes angenäht:





Jetzt kann ich die Folientasche NACH dem Wenden der Mutterpasshülle befestigen und nichts ist geknickt! Und noch ein Vorteil: Ich kann die Tasche klappen und so von beiden Seiten ansehen. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob die Folie beim Abziehen des Klettes reißt, aber nein, es hält absolut fest, ohne sich zu verziehen. Echt toll! Ich bin sehr zufrieden mit der Lösung! :o)



Schnell fertig genäht und geguckt, ob's passt (wo habe ich denn meinen Mutterpass vergraben... musste erstmal suchen :o)) - und tada: passt und schöööön! :oD